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Iontophorese

Bei der Iontophorese werden beide Hände und/oder Füße 20 Minuten auf einer Metallplatte in Leitungswasser gebadet, wobei ein Gleichstrom von 20 Milliampere durch das Wasserbad geleitet wird. Dies führt dazu, dass die Oberflächenproteine in der Haut gerinnen und die Schweißkanäle teilweise blockieren. Während einer 14tägigen Initialphase sollte die Behandlung täglich erfolgen. Kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Schweißbildung kann die komplette Iontophorese-Ausstattung verordnet werden. Die Kosten für ein Iontophorese-Gerät (ca. 400,- Euro) werden im Regelfall von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Im Anschluß kann der Patient/die Patientin die Behandlung selbst zu Hause alle 3 bis 4 Tage fortsetzen.

Die Iontophorese hilft in etwa 80% der Fälle übermäßigen Schwitzens an den Händen und/oder Füßen. Bei übermäßiger Schweißbildung der Achselregion ziehen wir Botoxinjektionen oder die Saugkürettage der Iontophoresebehandlung vor, zumal die Gleichstromtherapie unter den Achselhöhlen häufig zu oberflächlichen Verbrennungen führt und nur geringe Erfolgsaussichten hat.